Montag, Oktober 31, 2005

Stolz und Vorurteil

Der normale Kerl würde sich darauf rausreden das ihn die Freundin dorthingeschleift hat, aber da ich nicht zum "normalen" Volk gehöre bin ich freiwillig und mit Vorfreude hingegangen. Im Gegensatz zu Titanic oder ähnlich anderem Frauenwürg ist dieser Film so qualitativ hochwertig das man ihn sehen und genießen kann. Sofern Mann in der Lage ist über seinen begrenzten Tellerrand hinauszusehen und einen guten Film zu genießen.

Der Film ist zwar Hollywood, aber definitiv nicht Hollywoodkotze! Selbst wenn man kein Fan von Liebesgeschichten ist, ist dieser Film sehr gut: Darsteller, Charaktere, Kamera, Szenerie, Musik und natürlich die Story (zwar nicht so tief wie im Buch, aber wir reden hier von einem Film), alles stimmt. Man merkt das hier fähige Filmemacher einen Literaturklassiker würdig umgesetzt haben.

Man bemerkt die Quallität des Films schon allein an der Storyline die zwar nicht hochgradig komplex oder verworren ist, aber eben doch anspruchsvoller als der Großteil von dem Kram den man im Kino für gewöhnlich vorgesetzt bekommt. Man/Hollywood will ja den durchschnittlichen Mitbürger nicht überfordern, was zur Folge hat das mancher sich im Kino langweilt. Die Storyline(s) hat/haben einige humorvolle, unterhaltende und nachdenkliche Teile, der Schwerpunkt aber liegt aber natürlich auf der Liebesgeschichte! Und sogar diese ist sehenswert, wenn nicht sogar das Glanzstück!

Absolute "mit Freundin reingeh" Empfehlung der Stiftung Assitest. Endgeiler Film und mal was anderes!