Mittwoch, November 30, 2005

von der fetten, groben..

Einer der unzähligen und unbesungenen Vorzüge S-Bahn zu fahren ist wahrlich das sich Hinz und Kunz neben einen setzen kann. Wie z.B. diese liebreizende Metzgersgesellin (oder was weiß ich was die in ihrem Leben Beruf nennet) in blond die ihren wohlgenährten Körper mühsam in die SBahn geschnauft und dann neben, bzw gegen mich halbes Hemd hat kollabieren lassen. Kopfhörer sei dank mußte ich dem Geseier dieser beiden Grazien nicht lauschen, aber es schien belustigtes Tuscheln über einen Herren uns gegenüber gewesen zu sein. Dieser Herr sah zwar etwas ungepflegt aus, las aber konzentriert in einer dickeren Tageszeitung und markierte Stellen mit einem Textmarker. (welche Zeitung es war konnte ich leider nicht sehen)
Klar natürlich das man sich als klarer Vertreter der dekadenten Wohlstandsgesellschaft, Bildzeitungsleser und mit einer Lebenserwartung von 65 dank Herzverfettung über solche Leute amüsiert, wer würde das nicht tun?

Ich bin immer wieder froh auf solche Menschen zu treffen, es gibt mir das Gefühl was aus mir und meinem Leben zu machen und wie scheiße es hätte sein können. Super