Diesen Samstag gab es statt einem ausverkauften Der Exorzismus von Emily Rose "Merry Christmas". Wider erwarten: Extrem guter Film!
Zu Beginn erwartet langatmig schnulzig, hat der Film, für Leute die sich in die Situation wenigstens ansatzweise hineinfühlen können, einige Hämmer die wirklich ans Herz gehen!
Erstaunlicherweise macht die völlig vorhersehbare und relativ einfache Story den Film nicht wirklich kaputt. Das Glanzlicht des Films sind wirklich die drei, vier emotionalen Höhepunkte die wirkliche Kracher sind, der Rest ist im Bereich gut anzusiedeln. Das gesamtfeeling kommt im Nachhinein an Härtefälle wie die "Die Brücke" ran. Und zwar kein billiger Pathos und keine verkackte Retortenbetroffenheit, sondern echtes hineingefühltes Mitleiden!

Für Leute die gerade so mit der 08/15 Hollywoodkotze zurecht kommen, bzw. nicht in der Lage sind sich in solche Filme hinein zu fühlen/denken: Spart euch das Geld!
Für echte Cineasten: Ansehen!