Sonntag, September 30, 2007

Wanderer kommst du nach ...

... Worms, dann sieh dir unbedingt das Nibelungenmusuem an, aber sei gewarnt: Unter 2 1/2 Stunden kommt man dort nicht wieder heraus. Will man alle zusätzlichen Kommentare und sonstigen Infos noch mitnehmen, wird es wahrscheinlich deutlich über drei Stunden dauern sich alles anzuhören.

..anzuhören?

Da die Nibelungensage eben genau das ist: Eine Sage, gibt es nicht viel anzusehen, daher haben die Schaffer des Museums einen anderen, definitiv interessanten, Weg ersonnen das Thema dem Publikum näher zu bringen:
Das Museum selbst liegt in einem Teil der alten Stadtmauer und besteht aus zwei Türmen und einem Kellergewölbe (welches leider wegen Umbau gesperrt war). Bevor man die Tour beginnt bekommt man an der Kasse ein Audiogerät, welches an den versch. Stationen den dazugehörigen Text abspielt. Erzählt wird dabei von dem unbekannten Autor der ursprünglichen Sage. Im ersten Turm wird die ursprünglche Sage selbst Stück für Stück beleuchtet und die Verwurstung der Sage im Nationalsozialismus. Der zweite Turm behandelt die Einflüsse anderer Sagen und die historischen Hintergründe dieser Zeit.



Ansonsten ist Worms absolut sehenswert und mehr als einen Besuch wert. Man kann zwar alles an einem Tag sehen, den Streß wollten wir uns aber nicht geben und haben nach dem Hagen Denkmal, einem Stadtrundgang und dem Museum die Heimreise angetreten.

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1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Oh ja, in Worms lebte meine Oma. Da kenne ich auch jeden alten Stein. Das Museum kenne ich allerdings noch nicht. Den Tipp nehme ich mal an...

Mittwoch, Oktober 10, 2007  

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